Harte Bisse, die oft von einer Bugwelle oder einem Schwall im Flachwasser angekündigt werden und das Angeln in sichtbaren Strukturen wie Schilf und Seerosen machen das Hechtangeln zu Beginn der Saison so reizvoll. Allerdings kann es auch eine echte Herausforderung sein, da die Hechte nicht immer dort sind, wo man es erwarten würde. Es ist wichtig, die Fische zu lokalisieren und den passenden Köder für die jeweilige Situation auszuwählen. Genau darum geht es in diesem Artikel.
Das Ende der Schonzeit ist gleichzeitig der Beginn der Hechtsaison. Was sich eigentlich sehr gut trifft. Denn nach dem Laichen sind die Hechte meist ausgehungert und gehen entsprechend aggressiv auf Beutejagd. Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass auch kleinere Hechte attackiert werden. Gerade am Anfang des Saisonstartes stehen die Chancen gut, grosse Hechte zu erwischen.
Wo stehen die Raubfische?
Die Laichzeit der Hechte spielt sich in der Regel zwischen März und Mai ab – immer abhängig vom Gewässer und dem Verlauf der Wassertemperaturen. Die Fische suchen zum Laichen bevorzugt Flachwassergebiete mit Bewuchs in Form von Schilf oder Kraut auf.
Wenn die Frühlingssonne langsam das Wasser erwärmt, sind die oben erwähnten Stellen im Flachen besonders interessant. Nach der Laichzeit verbleiben die Hechte oft in den Laichgebieten in Ufernähe. Dort erwärmt sich das Gewässer vorher. Die Hechte findest du vorallem auch dort, wo sich die Beutefische aufhalten. Hast du einen Schwarm entdeckt, sind die Chancen hoch, dass sich dort auch Hechte aufhalten. Weshalb es sich lohnt, öfter die Spots zu wechseln und dich auf diese zu fokussieren, wo du schnell Bisse bekommst.
Wann und wo setze ich welchen Bait ein?
Sind die Hechte gefunden, stellt sich noch die Frage welche Köder am besten verwendet wird. Das wichtigste hierbei, ist wohl dass der Köder auch dort angeboten wird wo der Hecht steht. Also in der ungefähren Tiefe wo sich dieser aufhält.
Steht der Raubfisch noch sehr flach, also im Kraut und Schilffnähe eignen sich flachlaufende Köder wie Spinnerbaits, Swimbaits oder flachlaufende Wobbler.
Als Spinnerbait für maximale Aufmerksamkeit eignet sich der Nories Crystal S Power Roll hervorragend. Eine etwas unauffäligere Variante ist der Glideway 176 von Swimbait Republic. Dieser Glidebait hat den Vorteil, dass du diesen sehr langsam über dem Kraut führen kannst. Auch die Übergangsstellen ins tiefere bis zu 4 Metern können befischt werden. Dazu musst du nur die Gewichtstickers anbringen.
Wer gerne twitcht setzt für die flacheren Stellen am besten den Nories Laydown Minnow MID 110 ein. Für die tieferen Stellen, empfiehlt sich der Nories Tadamaki 132JP. Twitchen oder einfach durchkurbeln ist bei diesem Hardbait beides angebracht.