Krebse in der Übersicht. Nutzen, Unterschiede und Techniken beim Angeln auf Raubfische.

Krebse in der Übersicht. Nutzen, Unterschiede und Techniken beim Angeln auf Raubfische.

Zielfische beim Angeln mit Krebsimitaten

Proteinreiche Krebse sind besonders bei barschartigen Raubfischen wie Barsch, Zander und Blackbass eine begehrte Nahrungsquelle. Aber auch der Hecht schätzt diese leicht erbeutbare Beute, insbesondere wegen des hohen Nährwerts. Berichte über die Mageninhalte der genannten Zielfische zeigen, dass Krebse oft in größeren Mengen vorkommen. Je nach Jahreszeit und Zielfischart variiert die Anzahl und Größe der gefangenen Flusskrebse von vereinzelt bis vollständig voll.

Köderführung und Techniken für Krebsimitate

Das A und O beim Angeln mit Craws ist eine möglichst natürliche Köderführung, die sich stark an der natürlichen Bewegung von Flusskrebsen orientiert. Sowohl die Farbwahl als auch die Köderführung sind beim Angeln mit Krebsimitaten entscheidend. Bei der Auswahl der Farbe und Größe der Craws sollte auch die Gewässersituation berücksichtigt werden. In manchen Fällen können leuchtende, auffällige Farben ebenfalls sehr effektiv sein.

Low-Action vs. High-Action Craws

Die Begriffe Low-Action und High-Action beschreiben das Bewegungsverhalten von Krebsimitaten. Low-Action Craws bewegen sich langsam und erzeugen hauptsächlich Druckwellen unter Wasser. Diese Krebsimitate verfügen meist nur über Scheren ohne Paddle-Eigenschaften. High-Action Craws hingegen besitzen Scheren, die eine zusätzliche Paddle-Bewegung ermöglichen und somit eine agilere Fluchtbewegung simulieren.

Jika Rig: Das perfekte Rig für Krebsimitate

Das Jika Rig gehört zu den besten Rigs für die erfolgreiche Präsentation von Krebsimitaten. Es besteht aus einem Wide Gap Offset-Haken, einem Sprengring und einem Gewicht, das im Webshop fixfertig zu erwerben ist. Das Rig wird hauptsächlich über den Grund geschliffen, wobei das relativ schwere Gewicht konstant Sediment aufwirbelt. Dadurch wird der Craw quasi mitgeschleift, was eine natürliche Bewegung simuliert. Das Jika Rig eignet sich besonders gut, um schnell den Gewässergrund zu erreichen und ermöglicht weite Würfe. Die Größe und das Farbdekor der Krebsimitate sollten sich an den natürlichen Flusskrebsarten im Gewässer orientieren.

Carolina Rig: Effektiv in flachen Uferzonen

Das Carolina Rig eignet sich besonders für flache Uferzonen, da es die Fluchtbewegung des Craws effektiv nachahmt. Um die natürliche Bewegung zu simulieren, sollte das Vorfach etwas länger gewählt und der „Zupfer“ kräftiger ausgeführt werden. Für das Carolina Rig bevorzugen wir schlanke, mit Paddelscheren ausgestattete Craws wie den Noike Smokin Dad oder die Pitch and Strike Zelus Craw V2.

Texas Rig: Ideal für Heavy Cover und sandige Böden

Das Texas Rig ist nicht nur das Rig der Wahl für das Angeln im Heavy Cover, sondern auch hervorragend für die Köderpräsentation auf sandigem oder lockerem Untergrund. Mit seiner Bullet-Form, einem Offset-Haken und einer Perle im Setup lässt sich das natürliche Bewegungsmuster des Krebses sehr gut nachahmen. Das "Schleifen" des Köders simuliert die Nahrungssuche, während das „Zupfen“ die Fluchtbewegung imitiert. Schwerere Bullet Weights erzeugen Sedimentwolken, die die Bissbereitschaft der Fische steigern. High-Action Craws wie der Noike Smokin Dad oder die Pitch and Strike Zelus Craw V2 sind besonders effektiv.

Free Rig: Vielseitig einsetzbar beim Krebsangeln

Das Free Rig ist ein äußerst vielseitiges Rig und eignet sich hervorragend zum Jiggen. Hierbei wird das Rig mit der Rute etwa 30 bis 50 cm angehoben, sodass der Craw für 2-3 Sekunden frei zum Grund zurücksinken kann. Dieser natürliche Bewegungsablauf ermöglicht es dem Fisch, den Köder ohne Widerstand zu nehmen, was zu einer höheren Hakeffizienz führt. Das Free Rig lässt sich jedoch auch hervorragend über den Grund schleifen oder mit kleinen Zupfern führen, um die natürliche Bewegung der Flucht zu simulieren.

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